Montag – Freitag
09.00 – 12.00 / 13.30 – 18.30 Uhr
Samstag
08.00 – 17.00 durchgehend
Clevner heisst die meist angebaute rote Traubensorte am Zürichsee, andernorts wird sie als Blauburgunder oder Pinot noir bezeichnet. Der Leutschner Clevner Spätlese ist wahrlich ein gehaltvoller Tropfen.
Degustationsnotizen: tiefes Rot, Duft nach Himbeeren und schwarzen Kirschen, feine Gewürznoten. Im Gaumen füllig, viel Fruchtaromen, weich. Herrliches Finale mit einem langen Abgang. Ein Blauburgunder der Extraklasse!
Zwischen Freienbach und Wilen finden sich auf der vom See abgeneigten Südflanke des Waldisbergs die Rebberge der Leutschen. Auf diesem Molasserücken aus Sandstein florierten denn auch schon in frühesten Zeiten zwei althergebrachte Gewerbe, die Steinhauerei an der Nordflanke, der Weinbau an seiner Südseite. Die Rebberge auf der Leutschen wurden erstmals 1430 erwähnt.
Anfangs 20. Jahrhundert verlor der Rebbau an der Leutschen an Bedeutung. In den fünfziger Jahren erreichte er mit 6,8 ha Anbaufläche seinen Tiefstand. Liebevolle Pflege der Reben sowie eine fachgerechte Kelterung verliehen dem Leutschner seinen guten Ruf. Die Nachfrage stieg allmählich und rief ab 1960 nach einer Ausdehnung der Anbaufläche. Mittlerweile hat das Rebgebiet an der Leutschen auch in landschaftlicher Hinsicht an Bedeutung gewonnen. Der neu angelegte Rebpfad erklärt anhand von Infotafeln dem Interessierten viel Wissenswertes über den Weinbau.
Passt zu: Grilladen, milde Käsesorten, Berner Platte, heisser Schinken oder einfach so zum Geniessen.
100% | Pinot noir |